Education bannerEducation banner

Bildung und Öffentlichkeitsarbeit


Wir klären auf, schaffen Bewusstsein und geben Wissen weiter – denn jedes Tier verdient ein Leben in Sicherheit, mit Liebe, Fürsorge und Respekt. Für eine Zukunft, in der Mensch und Tier in Harmonie zusammenleben.

Teilen
Share button
Share - Facebook
Facebook
Share - X
X (Twitter)
Share - Linkedin
Linkedin
Share - Link
Copy link

Mit unserer Initiative für gesellschaftliches Engagement tragen wir das Herz des Tierschutzes in die Gemeinschaft. Wir wecken bei Schulkindern ein tiefes Mitgefühl für Tiere, vermitteln Wissen über liebevolle Pflege und zeigen Menschen, wie sie selbst streunenden Hunden und Katzen helfen können – mit einfachen Gesundheitschecks und achtsamer Fürsorge.

 

Doch unser Einsatz geht weiter: Wir geben unser Wissen auch an angehende Tierärztinnen und Tierärzte in ganz Südostasien weiter, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken und die Zukunft des Tierschutzes in der Region zu stärken. Denn echte Veränderung beginnt im Herzen – und wächst durch Bildung, Mitgefühl und Zusammenarbeit.
 

Bildung

Bei Soi Dog sind wir überzeugt: Mitgefühl beginnt im Kindesalter. Wenn Kinder lernen, Tiere mit Respekt und Liebe zu behandeln, wächst eine Zukunft heran, in der Grausamkeit und Vernachlässigung keinen Platz mehr haben.

 

Unser Bildungsprogramm schenkt Kindern nicht nur Wissen über die Bedürfnisse von Tieren – es berührt ihre Herzen. Es lehrt Empathie, Verantwortungsbewusstsein und den respektvollen Umgang mit Hunden und Katzen. So formen wir eine neue Generation, die mitfühlend handelt und sich aktiv für das Wohl aller Lebewesen einsetzt.

 

Seit 2017 erreicht unser Programm tausende Kinder, und mit der Eröffnung unseres Bildungszentrums 2020 konnten wir es weiter ausbauen. Über 40.000 junge Herzen wurden bereits berührt – und unser Traum ist es, humane Bildung fest in den Schulalltag in Thailand zu integrieren. Denn echter Wandel beginnt mit den Jüngsten – und mit der Hoffnung, dass jedes Tier eines Tages liebevoll gesehen und geschützt wird.

Boonsawangwittaya

Im Jahr 2024 hat Soi Dog einen bedeutenden Meilenstein erreicht: In einer wegweisenden Partnerschaft mit der Grundschulbehörde von Phuket bringen wir nun an zehn Schulen Tierschutz direkt ins Klassenzimmer – ein kraftvoller Schritt hin zu einer mitfühlenderen Zukunft.

Kinder lernen dort nicht nur Fakten, sondern vor allem Mitgefühl: Was bedeutet es, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen? Wie fühlt sich ein Tier, das leidet – und wie können wir es davor bewahren? 

 

Herzstück des Programms sind die „Fünf Freiheiten“ aus der Allgemeinen Erklärung zum Tierschutz (UDAW) – ein kraftvolles Bekenntnis zu einem Leben ohne Hunger, Angst, Schmerz oder Leid.
 

  • Frei von Hunger, Durst und Unterernährung sein
  • Frei von Angst und Not sein
  • Frei von physischen und thermischen Beschwerden sein
  • Frei von Schmerzen, Verletzungen und Krankheiten
  • Frei, ein normales Verhaltensmuster auszudrücken

     

Die im Jahr 2000 veröffentlichte UDAW ist eine Vereinbarung, mit der anerkannt wird, dass Tiere empfindungsfähige Wesen sind, um Grausamkeiten vorzubeugen und Leiden zu verringern. Mit diesem Programm pflanzen wir die Samen für eine Welt, in der jedes Lebewesen mit Respekt behandelt wird – und Kinder zu mutigen, empathischen Beschützern der Schwächsten heranwachsen.

Soziale Veränderungen

Unsere Initiative „Social Change“ verfolgt eine Vision, die aus tiefstem Mitgefühl geboren wurde: eine Gesellschaft in Asien mitzugestalten, in der Tiere nicht nur geduldet, sondern geachtet, geschützt und geliebt werden. Denn echter Tierschutz beginnt nicht mit Paragrafen – sondern mit einem Wandel in den Herzen der Menschen. Nur wenn wir Empathie fördern und ein Bewusstsein für das Leid und die Bedürfnisse von Tieren schaffen, können wir langfristig etwas verändern.

Khun Burn team

 

 

Seit unserer Gründung im Jahr 2003 kämpfen wir für heimatlose Tiere in Thailand – mit Leidenschaft, Beharrlichkeit und sichtbarem Erfolg. Einer unserer größten Meilensteine war das Verbot des Hundefleischhandels im Jahr 2014, das zur Einführung des ersten Tierschutzgesetzes in Thailand führte. Dieses Gesetz, an dessen Entstehung die Soi Dog Foundation maßgeblich beteiligt war, verbietet den Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch – ein kraftvolles Zeichen für eine wachsende Anerkennung von Tierrechten in der thailändischen Gesellschaft. Dass unser Mitbegründer John Dalley MBE als einer der wenigen Ausländer an der Gesetzgebung mitwirkte, zeigt, wie tief unser Einsatz für systemischen Wandel reicht.

 

Doch unsere Arbeit endet nicht bei Gesetzen. Sie beginnt jeden Tag neu – in den Straßen, in den Gemeinden, im Dialog mit Behörden, Schulen und Organisationen. Mit Veranstaltungen, Workshops und Bildungsinitiativen schärfen wir das Bewusstsein für Tierleid, fördern Verantwortungsgefühl und stärken Menschen darin, hinzusehen, einzugreifen und sich schützend vor Tiere zu stellen.

 

Wir unterstützen Freiwillige mit Futter, Wissen und Rückhalt – denn gemeinsam bilden wir eine Bewegung, die trägt. Eine Bewegung, die nicht wegsieht, wenn Tiere leiden. Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der Mitgefühl nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist. Eine Gesellschaft, in der Tiere nicht nur überleben, sondern in Sicherheit leben dürfen – weil Menschen für sie einstehen.
 

Veterinärmedizinisches Community Outreach
 

Das Community-Outreach-Programm der Soi Dog Foundation ist gelebtes Mitgefühl: Drei engagierte Teams durchkämmen Tag für Tag jene Orte, an denen sich Straßenhunde und -katzen versammeln – Tempel, Strände, Zufluchtsorte. Sie versorgen die Tiere mit dringend benötigter medizinischer Grundpflege und bringen den liebevollen Menschen, die sie täglich füttern, bei, wie sie Erste Hilfe leisten und die Anzeichen von Krankheit oder Verletzungen frühzeitig erkennen können. So können jedes Jahr über 14.000 Tiere behandelt werden – bevor ihr Leiden schlimmer wird.

Veterinary performin basic madical care

 

In einer Welt, in der viele Einzelpersonen und Tempel ihr Herz für Streuner öffnen, geht unser Programm einen Schritt weiter: Es befähigt diese mitfühlenden Menschen, durch Schulungen in Tierpflege und Erster Hilfe noch gezielter zu helfen. Je früher ein Tier behandelt wird, desto größer sind seine Heilungschancen – und desto mehr Leid kann verhindert werden. Gleichzeitig entlasten wir unsere Tierkliniken, damit dort schwerkranke Fälle intensiv betreut werden können.

 

Doch Hilfe endet für uns nicht bei der medizinischen Versorgung: Unser Fütterungsprogramm unterstützt ein wachsendes Netzwerk freiwilliger Helfer – Monat für Monat stellen wir ihnen Futter zur Verfügung, damit kein Tier in ihrer Obhut Hunger leiden muss. Denn jedes Leben zählt – und kein Streuner sollte vergessen werden.

Tierärzte in Ausbildung

Unsere Bildungsinitiativen hören nicht dort auf, wo das Klassenzimmer endet – sie gehen weit darüber hinaus. Bei Soi Dog öffnen wir unsere Türen für Tierärztinnen und Tierärzte aus Thailand und den Nachbarländern, die von unserem engagierten, hochqualifizierten Team lernen wollen. Inmitten der oft dramatischen und komplexen Fälle, die das Leben von Streunertieren in Asien mit sich bringt, sammeln sie Erfahrungen, die in ihrer Intensität und Vielfalt weit über das hinausgehen, was viele in einem ganzen Berufsleben erleben.

KU Students

Doch unser Herzstück ist die Förderung der nächsten Generation: thailändische Studenten der Veterinärmedizin. Wir möchten sie nicht nur fachlich ausbilden, sondern vor allem inspirieren – ihnen zeigen, wie wertvoll und bedeutend die Tierheimmedizin ist. Wir möchten sie ermutigen, Mitgefühl und Tierschutz fest in ihre berufliche Laufbahn zu integrieren und darin eine echte Berufung zu sehen. Denn nur mit ihnen kann der Wandel weitergetragen werden – in jede Klinik, in jede Gemeinde, in jede Region.
 

Ein bedeutender Meilenstein auf diesem Weg war die Unterzeichnung einer fünfjährigen Partnerschaft mit der renommierten Fakultät für Veterinärmedizin der Kasetsart-Universität in Bangkok. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es noch mehr jungen Tierärztinnen und Tierärzten, Praktika in unseren Kliniken zu absolvieren – direkt am Puls des Tierschutzes. Und mit der Einführung eines Wahlkurses zur Tierheimmedizin an der Chulalongkorn-Universität haben wir einen weiteren Grundstein gelegt: für eine Zukunft, in der nicht nur Tiere gesehen und behandelt werden – sondern in der ihr Leben zählt.
 

Denn wenn wir die Herzen und Hände der nächsten Generation erreichen, wächst eine Welt heran, in der Mitgefühl Medizin wird – und Hoffnung heilt.